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Wer wir sind

Hallo und schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind Franzi und Fabian und gemeinsam sind wir Quit and Go. Denn wir haben 2021 entschieden unser bisheriges Leben zu kündigen, uns frei zu machen von Besitz und Zwängen, und in ein selbstbestimmteres, zufriedeneres, gesünderes Leben zu starten und die Welt mit unserem Fahrrad zu bereisen.

Dazu haben wir unbefristete und sichere Jobs aufgegeben, unsere Wohnung verlassen und all unser Hab und gut verkauft oder verschenkt.

Wir sind zuvor nie auf einer Radreise gewesen, unsere Campingerfahrungen beschränkten sich auf Zeltlager im Jugendalter, niemand von uns konnte ein Fahrrad reparieren, und zu all dem, waren wir auch noch unsportlich, untrainiert und übergewichtig. Unerfahren und naiv aber mit einer großen Portion Willen und Motivation sind wir im April trotz Lockdown gestartet. Mittlerweile sind wir seit 7 Monaten mit unseren Rädern unterwegs, sind bereits durch 7 Länder gefahren und haben dabei fast 7000km zurückgelegt und jeder von uns hat 15kg an Körpergewicht verloren.

Wir drehen von unserer Reise Abenteuervideos und möchten so Dich und Andere an unserer Reise teilhaben lassen. Auf Facebook und Instagram gibt es täglich neue Stories und regelmäßige Beiträge. 

Wir nehmen dich mit, ungeschönt und ungefiltert, zeigen wir dir, wie wir unser neues Leben erfahren. Auf welche Schwierigkeiten wir stoßen, wie wir manche Herausforderungen meistern, wie wir vor Freude verrückt lachen oder vor Überforderung weinen. Wir haben noch lange nicht genug, und dies war erst der Anfang für uns.

Sei auch du mit dabei und erlebe gemeinsam mit uns Abenteuer auf der ganzen Welt.

Vielleicht spürst du ihn aber auch- den Drang in dein ganz eigenes Abenteuer, den Zog nach draußen, den Ruf der Freiheit.

Worauf wartest du? Wenn wir es schaffen, dann schaffst du es auch! Denn- weltreisen kann jeder!

Das Experiment

Können zwei dicke Menschen eines Tages aufs Fahrrad steigen und dadurch ihr Leben ändern? Ohne vorheriges Training und mit Übergewicht, aber einer großen Portion Willen und Naivität haben wir das Experiment Weltreise mit dem Rad gestartet. Ob es weiterhin gelingt und vor allem wie, seht ihr hier, auf unserem Youtube- Kanal und Social Media Plattformen. Welche Schwierigkeiten uns erwarten, wie weit wir kommen, wie sich unser Gewicht weiterhin verringert, und vielleicht auch wir uns verändern- wir lassen es euch wissen. Wir werden ehrlich und schonungslos sein. Bei uns seht ihr, wie es uns wirklich geht, ihr werdet uns fluchen und heulen sehen, aber bestimmt auch lachen und voller Freude strahlend erleben. Begleitet uns auf unserer Reise, die nicht nur durch Europa und die Welt gehen soll, soweit der Plan, sondern auch über Fettpolster zu Muskeln, auf dem Weg zu Zufriedenheit, Selbsterfüllung und Gesundheit zu absoluter Selbstbestimmtheit und FREIHEIT!

 Vor allem sehen wir uns aber als Inspiratoren und Motivatoren für all jene unzufriedenen Alltagssklaven zu Hause, die schon mindestens einmal davon geträumt haben, ebenfalls auszubrechen. Wir möchten jedem von ihnen zeigen, dass es dazu nicht so viel braucht, wie der Schweinehund, der einen nach 17 Uhr und einem harten aber absehbaren Arbeitstag auf die Couch plumpsen lässt, weiß machen möchte.

Unser altes Leben

"Lets sit here and talk about life."

Du wirst dich sicherlich fragen, wieso man zwei feste, gut bezahlte Jobs wegwirft, um mit dem Fahrrad in der Gegend herum zu fahren. Zugegeben, eine gute Frage. Doch lass uns dazu einen Zeitsprung zurück auf das Jahr 2019 machen, wo unsere Idee ihren Anfang nahm. Zu der Zeit wohnten wir beide in einer schönen Wohnung im Ruhrgebiet und gingen unserem ganz normalen Alltag nach. Fabian arbeitete als LKW Disponent und Franzi war beim Jugendamt Gelsenkirchen angestellt. Zwei verantwortungsvolle Jobs, die Ihren Tribut forderten. Überstunden waren an der Tagesordnung und auch nach dem Feierabend musste regelmäßig noch der Laptop angeschmissen werden. Für unsere Existenz war also gut gesorgt, aber war es uns das Wert? Nach Feierabend endete man sowieso nur auf der Couch, schaute sich eine Serie nach der anderen an und vegetierte nur vor sich hin. Ungesundes Essen und wenig Bewegung gehörten für uns zur Tagesordnung, was sich entsprechend auf der Waage bemerkbar machte.

Ebenso, das Alter mit Vollgas auf die 30 zugehend, forderte die Gesellschaft von uns den nächsten Schritt. Der Kauf eines Hauses stand an. Schließlich ist das die beste Altersvorsorge und in unserem Freundeskreis taten es alle so, kauften Häuser und bekamen Kinder. Somit war es für uns natürlich auch an der Zeit nachzuziehen. Wir besichtigten überteuerte, stark renovierungsbedürftige Bruchbuden und führten diverse Bankgespräche. „Was verdienen Sie Herr Harting? Das ist ja wunderbar. Sie können sich locker ein Haus für 500.000,00 € leisten.“ Wir waren begeistert… im ersten Moment. Je mehr wir uns mit diesem neuen Lebensstil beschäftigten, desto mehr Zweifel bekamen wir. Wollen wir uns wirklich die nächsten 30 Jahre an eine Immobilie binden? Wollen wir uns tatsächlich für ein Dach über dem Kopf, welches erst nach sehr vielen Abzahlungsjahren uns gehört, so hoch verschulden? Erst war es aufregend, dann fühlte es sich sehr beengt und endgültig an.

Wir wollten etwas Anderes! Nur Was?

Zugegebenermaßen können wir Euch diese Frage auch heute im Hier und Jetzt nicht beantworten. Hohe Schulden für eine renovierungsbedürftiges Eigenheim wollten wir jedenfalls nicht. Aber wie kann und soll unser weiteres Leben stattdessen aussehen? Werden wir uns eines Tages doch noch etwas eigenes zulegen? Leben wir dann in einem Wohnmobil und bereisen damit die Welt? Oder wandern wir gleich in ein anderes Land aus? Diese Reise dient eigentlich dazu, genau dies heraus zu finden. Inspiration von anderen Reisenden zu bekommen und über das Leben nachzudenken und es vielleicht doch einfach zu leben? Nun haben wir Zeit für uns, Zeit das zu tun, was wir grade tun möchten. Unser Kopf ist endlich klar, ist frei von jeglichen Zwängen und Ängsten welche das Urteilsvermögen trüben und somit bekamen wir die Möglichkeit, das erste Mal wirklich Nachdenken zu können. Und das tun wir auch immer noch. Fakt ist heute. Zurück in unseren alten Alltag möchten wir auf jeden Fall nicht!

Inspiration und Entstehung der Idee

Ich möchte ehrlich sein. Die ursprüngliche Idee kam damals von meiner Franzi. Sie war es, die als Erste, voller Tatendrang nach einer Veränderung in unserem Leben strebte. Seit den Tagen als Ihre Idee wuchs, holte Sie sich viel Inspiration von anderen Radreisenden, schaute Dokumentationen übers Reisen, bei der Radreise Doku „Paddle the World“ ist das Radreisen dann endgültig an ihr hängen geblieben. Ich war von der Idee, einer Fahrradreise in diesem Ausmaß, ja einer Fahrradweltreise damals wenig beeindruckt. Folgende Floskeln meinerseits sind mir hier noch gut in Erinnerung: „Wir beide auf dem Fahrrad?“, „Ich kann doch nicht einmal einen Reifen flicken“, „Wir sind doch viel zu unsportlich dafür“ „Das klappt niemals.“  „Schlag dir das aus dem Kopf.“ Viel lieber verbrachte ich doch meine freie Zeit vor dem Computer, oder dem Fernseher, schaute eine Serie nach der Anderen und das natürlich am besten mit einer dicken Pizza vor mir.

Franzi gab nicht auf und bearbeitete mich tagein tagaus mit Ihrer Idee weiter. Wir schauten an diesen Tagen bald gemeinsam die Radreisedoku: „Anderswo in Afrika“ Dieser Film handelte von einem deutschen namens Anselm Pahnke, welcher alleine durch komplett Afrika mit dem Fahrrad fuhr. Ich war wirklich schwer beeindruckt. So langsam bekam auch ich Interesse an Franzis Idee. Danach dauerte es eigentlich nicht mehr Lange und wir entschlossen uns Alles aufzugeben und den Schritt zu wagen. Denn, wenn Franzi sich etwas in den Kopf gesetzt hat, naja ihr kennt sie ja vielleicht.

Doch wie lässt sich so eine Reise eigentlich finanzieren?

Finanzierung der Reise

Es war nun an der Zeit alles was wir hatten in Geld zu verwandeln. Dabei spielte „Ebay Kleinanzeigen“ eine Schlüsselrolle. Hierbei zählt die Faustformel: „Jeder Euro zählt!“

Innerhalb von mehreren Monaten verkauften wir unser gesamtes Hab und Gut, kündigten unsere Wohnung und sämtliche Verträge und verringerten dadurch insbesondere unsere Fixkosten auf ein Minimum. Unser Auto wurden selbstverständlich ebenfalls in Geld verwandelt. Das einzige, was übrig blieb, sind unsere beiden Kater, Carlos und Pantalaimon. Die beiden durften nun bei Franzis Eltern einziehen. Da hatten wir großes Glück, denn wir hätten die Beiden niemals in fremde Hände geben können. Mit der Zusage von Franzis Eltern stand und fiel der ganze Plan. Wir sind den beiden sehr dankbar, denn sie tragen einen sehr großen Teil dazu bei, dass wir diese Reise realisieren können.

Wir hatten also alles, was nicht niet- und nagelfest war, oder lebte, veräußert.  Ca. 10.000€ hatten wir uns so erwirtschaftet, in vielen Stunden zusammengeklaubt mit Anzeigen auf Ebaykleinanzeigen, facebook, und anderen Flomarktseiten. Dieses Geld haben wir eins zu eins in unsere Ausrüstung getauscht. Darin enthalten sind unsere Fahrräder und natürlich alles was in unseren Packtaschen ist. Zusätzlich dazu sparten wir jeden Euro und legten alles auf die Seite. Urlaub war nun erstmal nicht mehr drin und auch Restaurantbesuche gehörten der Vergangenheit an. Dieser frugalistische Lebensstil sollte sich bemerkbar machen und wir hatten letztendlich eine gute Summe gespart, womit wir unsere Reise nun erstmal starten konnten.  

(Lese mehr über das Sparen für unsere Weltreise in einem eigenen Bericht oben unter dem Reiter Weltreisen)

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